Feinmotoriktraining / Grafomotorisches Training
Feinmotorik: Die feinen, genau dosierten und isolierten Bewegungen der Hände und Finger gehören zu den anspruchsvollsten koordinativen Anforderungen des menschlichen Körpers. Kinder mit einer verzögerten Feinmotorik vermeiden z.B. den Umgang mit kleinteiligem Spielzeug.
Grafomotorik: Unter Grafomotorik versteht man die Fähigkeit, mit Händen und Fingern einen Stift, Pinsel oder Ähnliches so zu führen, dass das gewünschte Ergebnis zu Papier gebracht wird. Schreiben stellt an das Gehirn eine hohe Anforderung, da hier verschiedene Sinne und die Muskelspannung zusammen arbeiten. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann ein Kind problemlos das Schreiben erlernen.
Notwendige Voraussetzungen, die ein Kind benötigt, um Schreiben zu lernen :
Schwierigkeiten beim Schreibprozess ziehen häufig Probleme im gesamten Schulbereich nach sich. Deshalb ist es wichtig, schon frühzeitig grafomotorischen Schwierigkeiten entgegen zu steuern, um zu vermeiden, dass das Kind keine Freude beim Malen und Schreiben entwickelt.
Kinder mit grafomotorischen/feinmotorischen Störungen fallen im Kindergarten oder in der Schule meist durch Schreib – und Malschwierigkeiten, feinmotorische Störungen, eine unklare Handdominanz auf. Sie malen häufig ungern oder gar nicht.
Hinter dieser Vermeidungshaltung verbergen sich oft komplexe Wahrnehmungsstörungen, die die fein dosierte Koordination des ganzen Körpers und somit auch die der Hände beeinträchtigen.
Bei der Diagnostik ist es deshalb wichtig, die gesamte Grobmotorik, die Fein- und Grafomotorik einschließlich der Malentwicklung und der Wahrnehmung analysieren. Nur so ist es möglich, die Schwierigkeiten grundlegend zu erfassen und entsprechend zu behandeln. (siehe Wahrnehmungsbaum)
Grafomotorik: Unter Grafomotorik versteht man die Fähigkeit, mit Händen und Fingern einen Stift, Pinsel oder Ähnliches so zu führen, dass das gewünschte Ergebnis zu Papier gebracht wird. Schreiben stellt an das Gehirn eine hohe Anforderung, da hier verschiedene Sinne und die Muskelspannung zusammen arbeiten. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann ein Kind problemlos das Schreiben erlernen.
Notwendige Voraussetzungen, die ein Kind benötigt, um Schreiben zu lernen :
- Stabilität im Rumpf
- aufrechte Sitzposition
- Halten eines Schreibstiftes
- Dorsalextension im Handgelenk (Streckung in Richtung Handrücken)
- feine Koordination von Schulter, Arm, Hand und Fingern
- ausgebildete Handdominanz (Rechts-/Linkshänder)
- dosierter Krafteinsatz
- Konzentration
- Bilaterale Koordination : eine Hand hält den Stift und die andere Hand hält das Blatt fest.
- angemessene Stifthaltung
- Visuelle Wahrnehmung, d.h. Fähigkeit zum Einhalten von Richtungen (Raumrichtungen), Formen erkennen und unterscheiden (Formerkennung), Wiedererkennung einzelner Buchstaben (Figur-Grund-Wahrnehmung)
Schwierigkeiten beim Schreibprozess ziehen häufig Probleme im gesamten Schulbereich nach sich. Deshalb ist es wichtig, schon frühzeitig grafomotorischen Schwierigkeiten entgegen zu steuern, um zu vermeiden, dass das Kind keine Freude beim Malen und Schreiben entwickelt.
Kinder mit grafomotorischen/feinmotorischen Störungen fallen im Kindergarten oder in der Schule meist durch Schreib – und Malschwierigkeiten, feinmotorische Störungen, eine unklare Handdominanz auf. Sie malen häufig ungern oder gar nicht.
Hinter dieser Vermeidungshaltung verbergen sich oft komplexe Wahrnehmungsstörungen, die die fein dosierte Koordination des ganzen Körpers und somit auch die der Hände beeinträchtigen.
Bei der Diagnostik ist es deshalb wichtig, die gesamte Grobmotorik, die Fein- und Grafomotorik einschließlich der Malentwicklung und der Wahrnehmung analysieren. Nur so ist es möglich, die Schwierigkeiten grundlegend zu erfassen und entsprechend zu behandeln. (siehe Wahrnehmungsbaum)
Bevor spezielle grafomotorische oder feinmotorische Übungen durchgeführt werden, erarbeiten wir die Grundlagen einer Bewegungserfahrung in Form einer psychomotorischen Übungsbehandlung.
In unserer ergotherapeutischen Praxis wird durch ein modifiziertes Therapieangebot, ein Hausübungsprogramm sowie durch eine ggf. notwendige Versorgung mit speziellen Schreibhilfen ein Training angeboten, welches von uns speziell auf die Bedürfnisse und Schwierigkeiten des Kindes angepasst wird. So wird dem Kind ermöglicht, seine Fein- und Grafomotorik zu verbessern.
Beispiel einer Förderstunde zur Grafomotorik
Grobmotorischer Teil
Rollbrettfahren in verschiedenen Körperpositionen durch eine Bewegungslandschaft
Ziele:
- Stimmungs- und Motivationssteigerung
- Körperwahrnehmung
- Haltungsaufbau (insbesondere Rumpfstabilität und – Aufrichtung)
- Schulter- Ellbogen- und Handgelenksbeweglichkeit und –Stabilität
Schwungübungen in der Luft und auf dem Blatt
Ziele:
- Flüssige Bewegungssteuerung
- Aufbau von Zutrauen in grafomotorische Fähigkeiten
- Stabilisierung der Stifthaltung
- Kraftdosierung
- Handgelenksbeweglichkeit
Abschlussspiel
„Hands up“ (Schmidt-Spiele)
Ziel:
- Spielerische Vertiefung und Übung handmotorischer Fertigkeiten